Behandlungs-Spektrum

  • Psychische und Verhaltensstörungen gemäss ICD-10 /11, Kapitel V
  • Psychosomatische Störungen 

  

Behandlungs-Schwerpunkte

  • Unipolare depressive Störungen, bipolare affektive Störungen, 
  • Angststörungen, auch prüfungs-, anpassungs- und anforderungsbedingte Ängste
  • Belastungs- und Anpassungsstörungen, 
  • Stressbedingte Erkrankungen, insbesondere Erschöpfungssyndrom («Burn-Out-Syndrom»)
  • Somatoforme Störungen, insbesondere chronische Schmerzstörungen mit somatischen und psychischen Faktoren
  • Hyperkinetische Störungen, insbesondere Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) bei Erwachsenen
  • Störungen des Verhaltens, der Emotion, der Persönlichkeit
  • Ess-Störungen
  • Spezielle Herausforderungen an die Psyche im Leistungssport

im Einzelfall mit Fokus auf geschlechtsspezifische Typizität psychischer Störung

 

Behandlungs-Konzept

 

In der Haltung:

  • partnerschaftlich, ressourcenorientiert
  • ganzheitlich im Verständnis von Psyche und Soma (Körper)
  • beweglich im merkuriellen Sinne

 

In der Art und Weise:

  • biologisch-psychiatrisch fundiert und psychosozial orientiert
  • humoralpathologisch und naturalistisch
  • humanistisch betrachtend, weltlich orientiert
  • störungsspezifisch, multimodulär, evidenzbasiert
  • mit Schwerpunkt von «Mindfulness-based» Interventionen
  • orientiert am Recovery-Modell und veränderungsoffen

 

Im Einzelfall:

  • unter Wahrnehmung von Prägungen (Bezugspersonen, Familie, Herkunft und Kultur), Bindungen und weiteren epigenetischen Einflüssen (Umwelt, Klima und Umgebung) auf die Persönlichkeit
  • im Verständnis von Verletzlichkeit, Stress, Trauma und Resilienz als lebensgeschichtliche Ereignisse und in der gleichzeitigen Annahme als Risiko und Chance für Veränderung
  • in Beachtung der geschlechtsspezifischen Komplexität
  • Hilfe bei der Findung von Autonomie, Authentizität, Selbstwert und Ich-Identität
  • Hilfe bei der Integration von Individualität und Persönlichkeit
  • Förderung von intrinsischer Motivation und Sehnsüchten
  • Begleitung auf dem Weg zum «Ich sein»

Behandlung und Leistungen

 

Das Eintrittsgespräch im Ersttermin umfasst einen Zeitumfang von circa 90 Minuten, dient der erstmaligen persönlichen Begegnung und somit erster gegenseitiger Vertrauensbildung, was wir als sehr wesentlich für den Behandlungserfolg erachten. Es erfolgt die Untersuchung des aktuellen Befundes und eine erste klinische Erfassung des von Ihnen berichteten Zustandes. Schon hier sind die ausführliche Anamnese (Krankengeschichte) und erste Einblick in Ihre Biografie 

«Schlüsselelemente» für die Behandlung. Dokumentationene über Vorbehandlungen sind hilfreich.  

 

Anamnese und Psychopathologie (Standard nach -> AMDP) geben uns wichtige diagnostische Hinweise für die Einschätzungen Ihres Befundes gemäss der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10/ICD-11). Der klinische Befund steht stets im Vordergrund. 

 

Auf den gemeinsamen Abgleich unserer Expertise mit Ihren Wünschen an die Behandlung folgen dann eine Beurteilung zum Behandlungsvorgehen mit Wahl der Therapieverfahren, Vereinbarung des Settings (Häufigkeit der Sitzungen und Gespräche) und erste Aussagen zur ungefähren Behandlungsdauer. Hier zu Beginn der Behandlung ergehen auch Einschätzungen zur Arbeitsfähigkeit oder auch Empfehlungen für andere oder zusätzliche Behandlungsoptionen (weitere spezialärztliche Mitbehandlungen) oder für Zusatzdiagnostik, z.B. schlafmedizinische Untersuchungen oder neuropsychologische Testungen. Im dringenden und akuten Fall werden in Absprache mit Ihnen auch Stationäre (Spital-)Aufenthalte geplant und mit uns organisiert. 

Das therapeutische Angebot umfasst je nach Bedarf oder Indikation:

  • Einzelpsychotherapie mit Schwerpunkt in kognitiver Verhaltenstherapie unter Verwendung störungsspezifischer Behandlungsmodule (insbesondere aus den etablierten Therapieverfahren DBT, IPT, und CBASP) mit psychodynamischer Orientierung und in bio-psycho-sozialer Anschauung
  • Kombination von Psychotherapie mit Psychopharmakotherapie
  • Einsatz von Psychoedukation
  • Einsatz von Selbsthilfe-Instrumenten, z.B. Therapie-Manual Soziale Phobie
  • Evaluation und ggfs. Einsatz bzw. Organisation nicht-pharmakologischer biologischer Therapieverfahren (Schlaf-Wach-, Licht- oder Stimulationstherapien), mit fachgerechter Information und je nach Indikation mit Überweisung zur Mitbehandlung an andere Spezialärzte oder spezialisierte Kliniken
  • Informativer Austausch mit Zuweisern und Co-Therapeuten (mit Ihrem Einverständnis)
  • Einbezug der Angehörigen oder anderer Nahestehender gemäss systemischer Therapie

Angebote für telemedizinische Konsultationen (per Telefon oder Video)

 

Ihre Behandlung ist für uns Vertrauenssache. Daher ist eine gute therapeutische Beziehung unverzichtbares Element einer guten Behandlung. Der persönliche Kontakt und die persönliche Begegnung sind dafür essentiell. Es gibt Gründe, dass Therapiesitzungen nicht vor Ort in der Praxis stattfinden können, z.B. in akuter Krise, bei unmittelbarem Gesprächsbedarf, bei entferntem Aufenthalt oder bei unmöglicher Präsenz im Falle anderer Erkrankung oder zum gegenseitigen Schutz bei potentiell ansteckender Erkrankung  im Infektionsfall . Um Ihnen auch in diesen Fällen eine wirksame Behandlung anbieten zu können, offerieren wir auch Telefon- oder Video-Konsultationen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein stattgehabter persönlicher Ersttermin. Nähere Details dazu bitten wir Sie persönlich mit uns zu besprechen.